IHK-Netzwerk Forschung & Entwicklung
Rückblick Tübinger Innovationstage 2021
Die Tübinger Innovationstage fanden vom 24. Juni bis 13. Juli 2021 an unterschiedlichen Orten in der Stadt Tübingen im Freien statt. Der Auftakt war der einzige Online-Termin. Auf ihren Smartphones konnten die Teilnehmer die kurzweiligen Vorträge verfolgen und zudem erhielten Sie Kopfhörer, um dem Gesagten zu lauschen. Abstände konnten so problemlos eingehalten werden. Eine Übertragung ins Internet erfolgte nicht! 588 Teilnehmer nahmen an den insgesamt 9 Terminen teil, davon 194 beim Auftakt "KIgoesFactory". Für viele Teilnehmer waren die Termine in Präsenz eine willkommene Abwechslung zu den in Covid-Zeiten üblichen Online-Treffen. Es gab viel Raum für einen persönlichen Dialog untereinander, denn Innovationen entstehen im Dialog.
Bei den jeweiligen Terminen gab es auch stets kurze Hinweise zum Veranstaltungsort. Außerdem gibt es zu den meisten Veranstaltung eine Mindmap zum Downlaod, welche die Vorträge der Termine zusammenfasst. Ein verpflichtender Corona-Schnelltest für alle Teilnehmer und Organisatoren sorgte für mehr Sicherheit.
online
Beim virtuellen Innovationsforum KIgoesFactory drehte sich alles um „Künstliche Intelligenz in der Produktion“. Wie kann ein Unternehmen vom Einsatz von Künstlicher Intelligenz in der Produktion profitieren und wo findet es den richtigen Experten? KI kann Vieles bewirken und verbessern, z.B. in der Logistik, im Qualitätsmanagement, in der Qualitätskontrolle, in der Prozessentwicklung, -optimierung und –steuerung, durch digitale Assistenzsysteme, bessere Ressourcenplanung und neue Möglichkeiten der Automatisierungstechnik.
Parallel zu der Fachtagung mit Ausstellung fand ein 24-Stunden-Hackathon-Event statt. Folgende Use Caseswurden dabei bearbeitet.
Neuronaler Regler anstelle klassischer PID Regler, Bizerba SE & Co. KG
Natürliche Eingabe zur Anzeige von Daten, iT Engineering Software Innovations GmbH
Anomalie-Erkennung in Timeseries-Daten, Manz AG
Hand-Pose-Detektion für Maschinen-Steuerung, Mettler-Toledo GmbH
Auf dem YouTube-Kanal von KIgoesFactory finden Sie zahlreiche Vorträge und Workshops sowie die Präsentation der Hackathon-Ergebnisse und die Preisverleihung.
Zu den Experten und Ausstellern gehören die Teilnehmer des IHK-Netzwerkes Künstliche Intelligenz, die dieses Innovationsforum initiiert haben, sowie die KI-Checker des regionalen KI-Labors KI-Checker Neckar-Alb.
Mehr Infos finden Sie unter https://www.kigoesfactory.de.
Das Innovationsforum KIgoesFactory wird umgesetzt in fachlicher Begleitung durch den Lenkungskreis, besetzt durch Vertreter*innen aus folgenden Unternehmen und Hochschulen:
Programm 24.06.2021
Vormittag ab 9 Uhr
Dr. Wolfgang Epp, Hauptgeschäftsführer der IHK Reutlingen
Eröffnung der Ausstellung und Fachtagung sowie Möglichkeit zu Meet the Experts in virtuellen Räumen
Hackaton
Um 10 Uhr wechselten die Hackathon-Akteure auf einen eigenen Bereich der digitalen Plattform. Um 11 Uhr startete die 24-Stunden-Programmier- und Kreativitätsphase, die bis 11 Uhr am Folgetag reichte.
Fachtagung mit Vorträgen (Stand 28. Mai 2021)
„Einstieg in die KI und Lessons Learned aus Projekten in der Produktion“
Werner Teschner, KIWerk GmbH
"AI-UI, ein KI Tool zur Qualitätssicherung, Bildverarbeitung und Prozesse aller Art, für Einsteiger und Fortgeschrittene"
Martin Schiele, AI-UI GmbH sowie Technische Universität Ilmenau
"KI-Handwerkszeug: Datenversionierung mit Git und DVC"
Patrick Helbig, iT Engineering Software Innovations GmbH
Nachmittag
Workshops (Stand 28. Mai 2021)
Parallel zu den Vorträgen des Fachforums wurden die Workshops gestartet. Teilnehmer*innen wurden dabei aktiv eingebunden. Aufgaben mussten umgesetzt werden.
Workshop "KI-Handwerkszeug: Anwendungsmöglichkeiten für KI entdecken"
Fachliche Leitung: Judith Armbruster, iT Engineering Software Innovations GmbH
Workshop "Praxisnahe Zeitreihenklassifizierung"
Fachliche Leitung: Prof. Dr. Alexander Schiendorfer, Technische Hochschule Ingolstadt
Workshop "AI-UI, ein KI Tool zur Qualitätssicherung, Bildverarbeitung und Prozesse aller Art, für Einsteiger und Fortgeschrittene"
Fachliche Leitung: Martin Schiele, AI-UI GmbH & Technische Universität Ilmenau
Fachtagung mit Vorträgen (Stand 28. Mai 2021)
"Predicitive Quality in der Produktion - Einblicke aus der Praxis"
Bernd Schächterle, XITASO GmbH
"5G Cloud Robotik und KI"
Prof. Dr. Jens Lambrecht, Gestalt Robotics GmbH
gegen 17.00 Uhr Ende, nur der Hackathon lief natürlich weiter
Programm 25.06.2021
Vormittag
Fachtagung mit Vorträgen (Stand 28. Mai 2021)
"IoT-Funksensorik für KI/ML-Anwendungen"
Klaus-Dieter Walter, SSV Software Systems GmbH
Vortrag "KI in der Produktentwicklung - Möglichkeiten & Grenzen"
Erich Payer, payerconsulting GmbH
Vortrag "Einsatz von KI am Beispiel einer Drehmaschine"
Prof. Dr. Haydar Kayapinar, Hochschule Albstadt-Sigmaringen
Hackathon
Präsentation der Ergebnisse des Hackathons (gegen 11:00 Uhr)
Nachmittag
Workshops (Stand 28. Mai 2021)
Workshop "IoT-Funksensorik für KI/ML-Anwendungen"
Fachliche Leitung: Klaus-Dieter Walter, SSV Software Systems GmbH
Fachtagung mit Vorträgen (Stand 28. Mai 2021)
"Taktische KI"
Dr. Emanuel Christner, aspectivo
Hackathon
Prämierung der Hackathon-Teams (gegen 14:30 Uhr)
gegen 15 Uhr Ende
am Neckarwerk Tübingen der Stadtwerke Tübingen
Wasserstoff ist Energieträger der Zukunft und vielfach eingesetztes Prozessgas in der Industrie. Beide Aspekte wurden bei unserem Event mit Rundgang am Kraftwerk am Neckar betrachtet. In den Regionen Neckar-Alb und Ulm wird viel zum Zukunftsthema Wasserstoff in die Wege geleitet. Lösungen, um Wasserstoff weiter zu etablieren, werden u.a. im IHK-Netzwerk Wasserstoff erarbeitet, welches bei diesem Event gegründet wurde.
Wissenswertes:
Das Neckarwerk Tübingen versorgt die Tübinger Haushalte und Betriebe bereits seit 110 Jahren mit sauberem Strom aus Wasserkraft. Der Stau des Neckars erfolgt hier durch sogenannte Wehrwalzen. Es handelt sich um eine der ältesten Wehrwalzenkonstruktionen in Deutschland, weshalb die Wehranlage seit 1995 als "Technisches Denkmal" gilt. Obwohl das Neckarwerk heute nicht mehr ausreicht, um den gesamten Strombedarf Tübingens zu decken, ist es mit einer Leistung von 600 kW immer noch ein wichtiger Teil der Stromversorgung.
Programm
Beginn um 17:30 Uhr
Begrüßung und Grußworte
Dr. Wolfgang Epp, IHK Reutlingen
Ortwin Wiebecke, Stadtwerke Tübingen
Frank Ganssloser, AVAT Automation GmbH
Moderator: Florian Salk, IHK Reutlingen
Kurzvorträge
- "Vorstellung Modellregion Grüner Wasserstoff: Mittlere Alb – Donau",
Prof. Dr. Markus Hölzle, Vorstandsmitglied und Leiter des Geschäftsbereichs "Elektrochemische Energietechnologien", ZSW - "H2ORIZON von DLR & ZEAG",
Heinz Hagenlocher, AVAT Automation GmbH - "Projekt 'Dezentrale Wasserstoff Infrastruktur' der Hochschule Reutlingen als Teil der angestrebten Modellregion
Prof. Dr. Thorsten Zenner, Hochschule Reutlingen - Vorstellung des Hochsee-Projekts zur Erzeugung Wasserstoff durch Kites,
Astronaut Prof. Dr. Ernst Messerschmid
Statements
Dr. Meike Widdig, Projekt HyStarter Region Reutlingen, LRA Reutlingen
Dirk Ortlieb, SIMERICS GmbH
Thomas Merkle, Schmalenberger GmbH & Co.KG
Gründung IHK-Netzwerk Wasserstoff
Rundgang um das Wasserkraftwerk mit
Peter Kaiser, Abteilungsleiter Erzeugung bei den Stadtwerken Tübingen
Anschließend Get-together
Aktualisierte Informationen zum Netzwerk Wasserstoff finden Sie hier: Link
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Wasserstoff - Energieträger der Zukunft
auf dem Gelände der CRONA-Kliniken des UKT
Dem kurzen geführten Spaziergang über das Gelände der CRONA-Kliniken des UKT folgte der bereits 15te Workshop des Enterprise Europe Networks (EEN) zur Minimal-Invasiven Chirurgie, der erstmals im Freien durchgeführt wurde. Chirurg*innen gaben Einblicke und viele Anstöße für Innovationen. Am Nachmittag ging es mit dem separaten Workshop Einschnitte - Einblicke mit Live-Demonstrationen weiter (eine sparate Anmeldung war dazu erforderlich).
Partner des Innovationstages
Programm
Begrüßung
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Workshop Minimal-Invasive Chirugie
im Industriegebiet Derendingen bei Paul Horn
Oberflächentechnologien sind die stillen Innovationstreiber unserer Zeit: Langlebigkeit und generelle Effizienzsteigerung, Haft- und Gleiteigenschaften, Hap- und Optik und ganz neue Einsatzfelder lassen sich damit erzielen. Beschichtungen sorgen für Produktinnovationen im Werkzeugbau und in der Medizin. Der (nicht) oberflächliche Spaziergang an diesem Innovationstag erstreckte sich vom Unternehmen Paul Horn bis Erbe Elektromedizin mit Zwischenstopp bei Rapp Polymere.
Die Presseinformation von Paul Horn zum Tübinger Innovationstag in Derendingen fasst diesen treffend zusammen:
„Innovation und Draußen“ ist das diesjährige Motto der Tübinger Innovationstage, die am 1. Juli in Derendingen Station machten. Erstmals fand die Veranstaltung im Freien statt, was der aktuellen Situation in Bezug auf die Corona-Pandemie geschuldet ist. In Derendingen gaben die Unternehmen Paul Horn, Erbe Elektromedizin und Rapp Polymere Einblicke in ihre Oberflächentechnologien. Dr. Wolfgang Rapp (Rapp Polymere) präsentierte das Thema „Chemische Beschichtung zur Erzeugung funktionaler Oberflächen“. Dabei erklärte Dr. Rapp, wie Polymere so verändert werden, damit sie als chemische Werkzeuge den Mikrokosmos verändern und so z. B. biokompatibel sind. Dies ermöglicht u. a. die Verwendung von modernen Impfstoffen gegen Covid-19 von BioNTech und Moderna. Der zweigeteilte Vortrag von Erbe und Horn beschäftigte sich mit einem Gemeinschaftsprojekt der beiden Unternehmen unter dem Titel: „Beschichtung damit es nicht klebt: Medizin trifft Zerspanung“. Bei diesem Projekt der beiden Marktführer geht es um das Verhindern von organischen Anhaftungen an Werkzeugen der Medizintechnik. Da auch in der Zerspanung metallische Anhaftungen ein Problem sind, führten beide Unternehmen Ihre Experten zusammen und zeigten Ergebnisse aus dieser einzigartigen Kooperation. Die Referenten waren Uwe Schnitzler (Erbe) und Dr. Dominic Diechle (Horn). Weitere Redner waren u. a. Matthias Rommel (Horn), Christian O. Erbe (Erbe), Dr. Matthias Luik (Horn), sowie Dr. Stefan Engelhard (IHK). Zur Veranschaulichung von Oberflächentechnologie erhielten alle Teilnehmer einen gefrästen und beschichteten Flaschenöffner aus vergütetem Stahl. Um auch im Freien möglichst viel Sicherheit zu bieten, war die Veranstaltung auf 30 Besucher begrenzt.
Der gefräste und beschichtete Flaschenöffner aus vergütetem Stahl hergestellt durch Paul Horn war ein Present für die Teilnehmer Quelle: HORN/Sauermann - Paul Horn Presseinformation Juli 2021 Diese und weitere Pressemitteilungen von Paul Horn finden Sie hier.
Mit freundlicher Unterstützung durch:
Programm
Beginn 17:00 Uhr
1. Station: Paul Horn GmbH
Begrüßung durch die IHK Reutlingen, Dr. Stefan Engelhard
Einführung und Start des Spaziergangs
Moderation: Dr.-Ing. Matthias Luik, Paul Horn GmbH
2. Station Rapp Polymere GmbH:
„Chemische Beschichtung zur Erzeugung funktionaler Oberflächen“
Dr. Wolfgang Rapp
mit Statement von Dr. Markus Störr zu Oberflächenbeschichtung bei Gambro/Baxter
3. Station Erbe Elektromedizin GmbH
„Beschichtung damit es nicht klebt: Medizin trifft Zerspanung – Teil 1“
Uwe Schnitzler, Erbe Elektromedizin GmbH
4. Station: Paul Horn GmbH
Vortrag: „Beschichtung damit es nicht klebt: Medizin trifft Zerspanung – Teil 2“
Dr. Dominic Diechle, Paul Horn GmbH
Diskussion
Kurze Statements von Teilnehmer*innen zu Oberflächentechnologien,
u.a. von Thomas Merkle (Schmalenberger GmbH & Co.KG) zu Beschichtung von Laufrädern von Pumpen, Marc Henzler zur flächigen Hyperspektral-Analyse (LuxFlux Gmbh) und Dr. Friedrich Auer-Kanellopoulus (AKABO GmbH) zur Verfahrensentwicklung zur Oberflächenfunktionalisierung
Moderation: Dr. Stefan Engelhard, IHK Reutlingen
Anschließend Get-together
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Die Oberfläche macht den Unterschied
im Technologiepark Tübingen-Reutlingen am Standort Tübingen
Der Technologiepark wächst und gedeiht. Biotech, Medtech und KI bilden die Schwerpunkte. Bereits zum dritten Mal spazieren wir im Rahmen der Innovationstage und geführt durch die Technologieförderung Reutlingen-Tübingen TF R-T von Haus zu Haus und erfahren viel über Macher und Märkte von „Technology made in Tuebingen“. Vor dem Spaziergang trifft sich das Netzwerk ISO 13485 zum Dialog zu MDR und IVDR, den beiden neuen EU-Regularien.
Partner des Innovationstages
Programm - MDR-Dialog
Vor dem Spaziergang durch den Technologiepark trafen sich Fachexpert*innen der ISO 13485.
Nach langer Vorgeschichte sind sie nun in Kraft: Die neue europäische Medical Device Regulation (MDR, Medizinprodukte-Verordnung) und die EU-Verordnung über In-Vitro-Diagnostika IVDR. Um den Übergang von den alten Verordnungen zu den beiden Richtlinien zu meistern, hat sich 2017 das IHK-Netzwerk ISO 13485 gebildet. Die darin vertretenen Qualitätsmanagementbeauftragten (QMB) der regionalen Medizintechnikunternehmen tauschen sich seither über Themen wie Transport- oder Verpackungsvalidierung aus. Die Teilnahme von Gleichgesinnten war dabei erwünscht.
Programm - Spaziergang im Technologiepark in Tübingen
Erleben Sie Einblicke in die Welt von morgen! Die Technologieförderung Reutlingen-Tübingen und der Verein zur Förderung der Biotechnologie führen Sie durch den Standort Tübingen des Technologieparks Tübingen-Reutlingen.
Die Dynamik im Park ist unübersehbar: erfolgreiche Biotechnologie– und Medizintechnikunternehmen haben sich rund um die Sternwarte angesiedelt, Bauwerke sind entstanden, neue Straßen wurden angelegt und weitere Bautätigkeiten sind bereits in der Planung. Diese Entwicklung wird durch das Zentrum für künstliche Intelligenz, das Cyber Valley, noch beflügelt. Der Spaziergang ermöglicht Einblicke in Unternehmen und Institute.
Seit 2003 das erste Gebäude im Tübinger Wissenschafts- und Technologiepark erstellt wurde, das 9.000 qm große Biotechnologiezentrum, ist die Entwicklung in den letzten Jahren rasant fortgeschritten. Welche Unternehmen und Institute haben sich dort angesiedelt und womit beschäftigen sie sich? Wie sieht die Zukunft aus?
Christfried Dornis, Head of Marketing & Communication
Dr. Dominik Maurer, Vizepräsident Immunologie
Adam Pecnik und Bettina Jödicke-Braas oder Anna Kamilli
Dr. Florian Mayer, Research Coordinator
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Unterwegs im Technologiepark Tübingen-Reutlingen
am Kloster Bebenhausen
Überraschend viele Einsatzmöglichkeiten für die Gesundheits- und Medizintechnikbranche ergeben sich aus der Weltraumtechnik. Das bundesweite Netzwerk „Space2Health“ des DLR macht Station in der Bio- und Medtech-Hochburg Neckar-Alb. Zwei der vier Space2Health-Arbeitsgruppen, „Medizinische Versorgung - Technik und Prozesse“ und „Digitalisierung, KI und Datensicherheit“, beteiligen sich aktiv.
Historisches:
In seiner über 800-jährigen Geschichte beherbergte das Kloster Bebenhausen schon viele verschiedene Institutionen: Zuerst eine Abtei des Zisterzienserordens, dann für lange Zeit eine Klosterschule sowie, von 1947 bis 1952, den Landtag des Landes Württemberg-Hohenzollern. Auch die Landesverfassung von Württemberg-Hohenzollern wurde hier von 65 Abgeordneten ausgearbeitet.
Partner des Innovationstages
Programm
- „Medizinische Versorgung - Technik und Prozesse“
- „Digitalisierung, KI und Datensicherheit“
Dr. Milad Geravand, Founder/CEO, Deep Care GmbH
RTF.1 Bericht zu Space2Health
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Weltraumtechnik wird Gesundheitstechnik
am Schloss Hohentübingen bei der Vorderen Bastion
Die Geoinformations-Branche wächst unaufhaltsam jährlich zweistellig. Die Möglichkeiten der Nutzung der Erdbeobachtung sind ein zusätzlicher Wachstumstreiber, den wir am Nullpunkt der historischen württembergischen Landesvermessung mit Ihnen ausloteten.
Historisches:
Der Astronom Johann von Bohnenberger legte 1817 den Nullpunkt für die historische württembergische Landesvermessung auf die Spitze des Nordostturm des Schlosses Hohentübingen fest. Über zweiundzwanzig Jahre hinweg waren etwa 500 Geometer im gesamten Königreich Württemberg an der Landesvermessung beteiligt. Bereits 1814 richtete Bohnenberger auf der Vorderen Bastion eine kleine Sternwarte mit modernen Messinstrumenten ein. Diese wird anlässlich des Innovationstags geöffnet und man kann von außen hineinschauen.
Übrigens: Das Titelbild der Tübinger Innovationstage mit den Schatten spendenden Bäumen vor dem Tübinger Schloss und den diskutierenden Menschen ist genau die Kulisse dieses Innovationstags.
Partner des Innovationstages
Programm
Prof. Dr. Volker Hochschild,
Bildergalerie Erdbeobachtung
im Schlosshof des Schlosses Hohentübingen
Aspirin und Antibiotika erhalten Sie in Ihrer Apotheke und sie helfen gegen Kopfschmerzen und Infektionen – jedem. Im 21. Jahrhundert können individuell – in Stückzahl eins – produzierte Rezepturen viele weitere Leiden mindern. „Tübingen“ liefert dazu Lösungen. Neben der RNA, die als Wirksubstanz neuartiger Impfstoffe entscheidend zur Überwindung der Pandemie beiträgt, zählen zu diesen Medikamenten der Zukunft individuelle Peptidrezepturen, Kleinmoleküle und sogenannte Biologicals. Diese gilt es zukünftig zu nutzen und Lösungen für die Apotheke des 21. Jahrhunderts zu finden. Am Ort der Entdeckung der RNA, dem Tübinger Schloss, tauschten wir uns dazu aus.
Historisches:
Über der Altstadt von Tübingen thront das Schloss Hohentübingen mit seinen imposanten Rundtürmen auf dem Schlossberg. Besonders beeindruckend ist das kunstvoll gearbeitete Hauptportal, das als Meisterwerk der Spätrenaissance gilt. In der ehemaligen Küche des Schlosses Hohentübingen wurde 1818 ein chemisches Laboratorium der Universität Tübingen eingerichtet - das sogenannte Schlosslabor. Dort isolierte Friedrich Miescher 1869 erstmalig die Nukleinsäuren DNA und RNA.
Partner des Innovationstages
Programm
Beginn 17:00 Uhr
Bettina Zundel vom im Schloss ansässigen Museum der Universität hat Ihnen per Kopfhörer vor Programmbeginn und nach Ihrem Schnelltest kurz zu den Exponaten und den Ausstellungen berichtet. Das älteste Kunstwerk und älteste Musikinstrument der Welt sind solche Exponate. Beide gehören zum UNESCO Kulturerbe.
Begrüßung
Christian O. Erbe. Präsident der IHK Reutlingen
Dr. Steffen Hüttner, Verein zur Förderung der Biotechnologie und Medizintechnik e. V.
Kurzvorträge und Diskussion
Moderation: Dr. Steffen Hüttner, Verein zur Förderung der Biotechnologie und Medizintechnik e. V.
- „Revolution für das Leben: Über das Potenzial der mRNA-Technologie für neuartige Impfstoffe & Medikamente“
Dr. Franz-Werner Haas CEO, CureVac AG - "FastTrack für Biologicals: das Biologicals Development Center als EFRE Leuchtturmprojekt"
Prof. Dr. Ulrich Rothbauer, NMI
Bereichsleiter Pharma und Biotech NMI
Naturwissenschaftliches und Medizinisches Institut an der Universität Tübingen - „Entwicklung Peptid-basierter Immuntherapien für Krebs- und Infektionserkrankungen“
PD Dr. Juliane Walz,
Interfaculty Institute for Cell Biology,
Department of Immunology, Universität Tübingen
Diskussion der Referenten
Gerne werden Statements zum Thema „Apotheke des 21. Jahrhunderts“ in der Diskussion berücksichtigt. Den Titel der Statements bitte bereits bei der Anmeldung angeben.
Anschließend Get-together
RTF.1 Bericht zu Apotheke des 21. Jahrhunderts
Bildergalerie
Apotheke des 21. Jahrhunderts